Jessica, mittlerweile ist Dating im realen Leben wieder möglich. Welche Veränderungen im Dating- und Nutzer:innenverhalten könnt ihr bei LOVOO feststellen?
Das erste Kennenlernen passiert auch weiterhin oft digital. Auf einer Dating-App aktiv auf die Suche nach jemandem zu gehen, ist wohl doch erfolgversprechender, als darauf zu hoffen, die große Liebe im Supermarkt zu treffen. Gleichzeitig wollen sich die Menschen wieder vermehrt persönlich treffen. Auch darauf gehen wir gezielt ein, etwa mit unserem gerade veröffentlichten Offline-Dating Feature, der Date-Map.
Kannst du das Feature genauer erklären?
Wenn sich Menschen bei LOVOO kennenlernen, und sich an einem gewissen Punkt dann real verabreden möchten, werden ihnen auf der Date-Map direkt passende und spannende Dating-Locations in ihrer Umgebung vorgeschlagen. Sie können die andere Person dann ganz einfach zu einem der Orte einladen. Das ist sicher ein aktueller Trend: Das digitale mit dem Offline-Dating noch stärker verschmelzen zu lassen.
Das Angebot an Dating-Apps geht längst über Tinder, Bumble & Co hinaus. Wie schafft man es, sich von der Konkurrenz abzuheben?
Zum einen über das eigene Image und die User:innenbase. Die Menschen probieren oft mehrere Apps aus und schauen dann ganz ergebnisoffen, wo „ihre Leute“ sind und sie sich wohl fühlen. Da haben wir eine sehr authentische und große Nutzerschaft, die vielleicht weniger auf Selbstoptimierung aus ist als auf anderen Dating-Apps, aber damit eben auch echter. Bei einer App ist zum anderen natürlich das Nutzer:innenerlebnis wichtig: Finde ich mich gut zurecht, funktioniert alles intuitiv, oder werde ich von den Funktionen erschlagen? Und dann geht es noch um innovative Features, wie eben die Date-Map, mit denen wir auf Trends und Entwicklungen im Dating-Bereich reagieren. Ein weiteres Beispiel ist unsere Live-Sektion, dort können User:innen vor einem digitalen Publikum live performen und neue Leute kennenlernen. Das geht von Dating-Shows über Kochstreams bis hin zu Fitnesstipps.