Fabian ist Senior Data Scientist bei der Seven.One Entertainment Group und erzählt uns im „Faces of ProSiebenSat.1"-Interview wie er vom Statistik-Lehrstuhl an der Uni zu einem Medienunternehmen kam.

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Katrin Dusel

Dr. Fabian Spanhel, Senior Data Scientist

Fabian ist Senior Data Scientist bei der Seven.One Entertainment Group und erzählt uns im „Faces of ProSiebenSat.1"-Interview wie er vom Statistik-Lehrstuhl an der Uni zu einem Medienunternehmen kam.

1. Wie sieht deine Morgenroutine aus?

Ich bin ein ziemlicher Morgenmuffel. Mein erster Gedanke, wenn ich morgens aufstehe: Ich hätte gestern früher ins Bett gehen sollen. Das ist leider jeden Morgen so. (lacht) Ich brauche enorm viel Zeit in der Früh, denn ich mache mir ganz entspannt mein Müsli, esse gemütlich und gönne mir eine erfrischende Dusche. Erst dann fühle ich mich richtig wach. Anschließend hetze ich meistens zur U-Bahn, weil ich schon wieder zu spät dran bin. Um kurz vor zehn Uhr starte ich meinen Tag im Büro. Es ist super, dass ich erst um zehn Uhr in der Arbeit sein muss, weil ich einfach eine Nachteule bin.

2. Wie bist du bei ProSiebenSat.1 gelandet?

Ich bin auf Umwegen zu ProSiebenSat.1 gekommen. Davor war ich ziemlich lange an der Universität. Nach meinem Studium habe ich noch sieben Jahre an der Uni verbracht und in Statistik promoviert. Danach wollte ich beruflich in der Industrie Fuß fassen. Zu dieser Zeit hatte ich ProSiebenSat.1 noch gar nicht auf dem Schirm, aber ein Bekannter hat mir das Unternehmen empfohlen und daraufhin habe ich mich hier beworben - sogar auf zwei Stellen gleichzeitig. Das war gleichermaßen praktisch und anspruchsvoll, denn ich hatte damals beide Bewerbungsgespräche hintereinander. Mir hat es hier sofort gut gefallen: Der Campus, die Atmosphäre und der zwanglose Dresscode. Ich bin nämlich selbst kein Anzugträger. Dann habe ich mir gedacht, das ist wirklich ein Ort, wo du gerne arbeitest und nicht nur dein Geld verdienst. Jetzt bin ich hier und versuche datengetrieben unsere Geschäftsprozesse zu optimieren, d.h wir versuchen zum Beispiel aufgrund des Erfolges von Serien in den USA unseren Erfolg auf unseren Sender vorherzusagen.

 3. Was denkt deine Mama, was du hier tust?

Ich glaube spätestens seit meiner Promotion hat meine Mutter gar keine Ahnung mehr, was meinen Arbeitsalltag ausmacht. Aber das ist auch okay so. Auf Erklärungen verzichte ich mittlerweile, weil mein Themengebiet einfach zu abstrakt ist. Sie weiß: Ich mach irgendwas mit Mathematik, Programmieren und Daten.

4. Welchen Tipp würdest du deinem 18jährigen Ich geben?

Ich würde meinem 18-jährigen Ich sagen, es soll sich nicht über alles den Kopf zerbrechen. Dinge regeln sich häufig mit der Zeit von allein. Ich würde ihm raten, neugierig zu sein und immer die Augen offenzuhalten. Dadurch erkennt man Chancen, die einem neue Türen öffnen. Das ist meiner Meinung nach der richtige Weg, zumindest war er es für mich.

5. Dein absolutes Highlight und dein schwierigster Moment bei ProSiebenSat.1?

Eines meiner absoluten Highlights war, dass ich gleich zu Beginn meiner Arbeit bei ProSiebenSat.1 zwei unserer Vorstände kennenlernen durfte. Ich habe damals eine Analyse für sie erstellt und in diesem Zusammenhang ein bisschen was von ihrem Arbeitsalltag erfahren. Zu sehen wie sie sich verhalten und auch kommunizieren war sehr interessant.

Die ersten Monate bei ProSiebenSat.1 waren gar nicht so leicht, denn der Wechsel von der Uni in die Medienindustrie war ziemlich anspruchsvoll. Da ich zuvor ein kleines Einzelbüro hatte, musste ich mich erst mal an das Großraumbüro gewöhnen. Konzentriert zu arbeiten, wenn so viele Leute im Raum sind, musste ich erst lernen.  

6. Eine Sache die bestimmt keiner deiner Kollegen über dich weiß?

Ich glaube, es gibt viele Sachen, die sie noch nicht wissen. Aber die peinlichen erzähle ich jetzt nicht. (lacht) Was tatsächlich nur Wenige wissen: Ich bin Österreicher.

7. Wie sieht dein Feierabend aus?

Das unterscheidet sich von Tag zu Tag. Ich habe verschiede Phasen: Mal habe ich Lust, meinen Feierabend mit Freunden zu verbringen und mal bin ich lieber alleine. Wenn ich alleine bin, dann trifft man mich meist beim Slacklinen, Joggen oder im Fitnessstudio an. Ansonsten gehe ich auch gerne mit Freunden in Bars und bei schönem Wetter treffen wir uns zum Picknick im Englischen Garten. Was ich auch sehr empfehlen kann, ist das Sommertheater dort.

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