Alex ist Head of Podcast / Product Development in der Seven.One AdFactory. Mehr über seine Tätigkeit als „moderner Märchenonkel“ erfahrt ihr im „Faces of ProSiebenSat.1“-Interview.

Ein Tag als Head of Podcast / Product Development

Alex ist Head of Podcast / Product Development in der Seven.One AdFactory. Mehr über seine Tätigkeit als „moderner Märchenonkel“ erfahrt ihr im „Faces of ProSiebenSat.1“-Interview.

1. Wie motivierst Du Dich an einem Montagmorgen?

Ich gehe am Montag meistens um sechs Uhr früh, bevor ich meine Kinder in die Kita bringe, ins Fitnessstudio zum Krafttraining. Dadurch bekommt man Energie für den Tag und das Wochenende ist raus aus den Knochen. Sport, nach Hause, Kita, Arbeit, nach Hause – das ist mein Alltag. Und dann ist es zehn und ich falle tot um. Aber ich muss sagen, dass ich Montage sehr gerne mag. Wir haben mit einem sehr coolen Team etwas Großartiges geschaffen, wodurch ich montags wirklich gerne in die Arbeit gehe. Wenn man dann vorher noch beim Sport war, ist das ein echter Selbstläufer.

2. Was machst Du hier und wie sieht Dein klassischer Arbeitsalltag aus?

Ich leite das Team Product Development in der AdFactory: Wir haben eine Social-Media-Agentur und produzieren und vermarkten alle Podcasts hier im Hause. Darauf liegt gerade auch unser Fokus. Ob „Alle Wege führen nach Ruhm“ mit Joko und Paul Ripke oder jetzt „Baywatch Berlin“ mit Klaas Heufer-Umlauf – das läuft alles hier bei uns im Team Dass wir jetzt einer der größten Podcast-Player im deutschen Markt sind, macht uns sehr stolz, mit so einer Entwicklung hätte ich nie gerechnet. Deshalb macht die Arbeit viel Spaß. Mein typischer Arbeitstag ist schwer zu beschreiben: Normalerweise komme ich um neun hier an, anschließend habe ich viele Termine und weil wir über 30 Podcasts im Portfolio haben ist immer was los. Irgendwann ist es 18 Uhr und es kommt mir vor, als wäre der Tag verflogen. Dazu haben wir noch die Social-Media-Agentur und manchmal betreuen wir auch dort bis zu 15 Projekte gleichzeitig. Aber das ist gut so – es gibt nichts Schlimmeres als Langeweile.

3. Wie würdest Du einem Kind Deinen Job erklären?

Ich würde sagen, ich bin ein moderner Märchenonkel. Denn Podcasts sind ja im Endeffekt Geschichten. Meine persönliche Theorie, warum Podcasts so erfolgreich sind, ist, dass wir Menschen über Tausende von Jahren darauf konditioniert sind, am Lagerfeuer Geschichten zuzuhören. Und wir als Podcast-Produzenten sind im Grunde Geschichtenerzähler – noch viel mehr als es beim Fernsehen der Fall ist, weil wir ja tatsächlich nur Geschichten erzählen. Ich bin also ein moderner Märchenonkel – wir machen die Geschichten für unsere Zeit.

4. Wie bist Du bei ProSiebenSat.1 gelandet?

Ich war lange selbstständig, hatte eine Unternehmensberatung mit ein paar Freunden, aber wie das manchmal so ist, habe ich mich mit meinen Partnern zerstritten und etwas gesucht, wo ich immer noch relativ frei arbeiten kann. Eine Stelle im Business Development bei Starwatch hat mich damals interessiert, weil wir in der Beratung immer viele Innovationsprojekte betreut hatten. Starwatch ist die Musikfirma von ProSiebenSat.1, ich habe selber lange Musik produziert, also war das für mich perfekt. Seit ich hier bin, hat sich meine Rolle komplett gewandelt – zum Guten, wie ich finde. Aber so ging es los, und ich muss auch sagen, P7S1 ist für ehemalige Selbstständige eine sehr gute Möglichkeit, um wieder ins Konzernleben einzusteigen. Man kann sich frei entfalten und kreativ sein. Wenn Du selbstständig bist, komm zu ProSiebenSat.1!

5. Was tust Du für Deine Work-Life-Balance?

Ich gehe dreimal die Woche um sechs Uhr morgens zum Sport und spiele dazu abends noch Tennis, im Sommer auch in der Mannschaft. Dazu besteht mein Leben aus meinen zwei kleinen Kindern – da bleibt ansonsten nicht mehr viel vom Tag übrig. Kinder, Arbeit und Sport, das war’s. Früher habe ich noch nebenbei Techno-Musik produziert, aber mit der Geburt des ersten Kindes wurde mein Musikstudio zum Kinderzimmer. Die Zeiten sind jetzt also vorbei. (lacht)

6. Ist in Deinem Berufsleben schon einmal etwas komplett schiefgelaufen, worüber Du heute lachen kannst?

Komplett schiefgelaufen ist vielleicht etwas übertrieben, aber wenn ich mir die Tonqualität unserer ersten Podcasts, die wir produziert haben anhöre, da kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und lachen. Wir haben das ganze Podcastprojekt damals aus einer fixen Idee heraus ohne Budget und vor allem ohne wirkliche Ahnung gestartet, und das hört man den alten Folgen auch an. Aber es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen, und alles, was wir damals von der Pike auf gelernt haben, hilft uns jetzt enorm.

7. Was war Dein schönster Team-Moment?

Als wir für unseren größten Podcast, den „Alle Wege führen nach Ruhm“-Podcast mit Joko und Paul, den ersten richtig großen Werbekunden gewonnen haben, war das schon ein richtig cooler Team-Moment. Denn das war zum einen mein Team, also intern, aber gleichzeitig war es ein Erfolg der verschiedensten Abteilungen hier im Hause und es war ein Deal, wie es ihn so auf dem Podcast-Markt noch nicht gegeben hatte. Ich weiß es noch: Da standen wir im Büro von meiner Chefin und haben eine Flasche Prosecco getrunken, um acht Uhr morgens.

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