Tarek, du bist schon seit einigen Jahren bei ProSiebenSat.1, wie begann deine Reise in der Medienwelt?
Den ersten beruflichen Kontakt mit ProSiebenSat.1 hatte ich im Rahmen meines Medienstudiums während eines Praktikums. Dort bekam ich einen ersten Blick hinter die Kulissen und konnte auf redaktioneller Seite spannende Einblicke in die Welt des TV-Journalismus erhalten. Mich begeisterte, dass ich mich direkt aktiv einbringen und so eigene Ideen realisieren konnte, die sogar im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Bemerkenswert fand ich das enge Zusammenspiel der unterschiedlichsten Abteilungen im Unternehmen. Am wichtigsten für die Umsetzung meiner TV-Beiträge war die Verbindung von Redaktion und Schnitt in Kombination mit den ganzen technischen Prozessen im Hintergrund.
Nach dem Abschluss meines Studiums dauerte es nicht lange, bis ich fest im Unternehmen anfing. Mittlerweile bin ich genau in der Position, in der sich die Welten von Redaktion, Schnitt und Technik vereinen.
Was genau macht die Seven.One Production?
Die Seven.One Production ist im Unternehmen der Bereich, der sich um die Herstellung, Archivierung und multimediale Verbreitung von Bewegtbildinhalten kümmert. Denn sämtliche kreative Ideen und Inhalte bei ProSiebenSat.1 müssen in verschiedenen Systemen verwaltet werden, damit wir sie richtig auswerten können. Zu dem Bereich zählen neben den Studios und Regien auch die Postproduktion, das unternehmensübergreifende Content Management sowie der Broadcasting-Service für unsere TV-Sender und unsere Streaming-Plattform Joyn.
Wie bist du zum Thema KI gekommen und (wie) setzt ihr sie bisher schon ein?
Privat interessiere ich mich generell sehr für neue Themen. Als die ersten greifbaren Tools mit generativer KI verfügbar waren, wollte ich sie sofort testen und habe dabei auch viele spannende Möglichkeiten für meine Arbeit bei ProSiebenSat.1 entdeckt.
In der Seven.One Production werden schon seit mehreren Jahren klassische KI-Lösungen genutzt, welche in enger Zusammenarbeit mit unseren Tech- und KI-Teams entwickelt wurden. Für unsere selbstproduzierten Formate haben wir beispielsweise Tools zur automatisierten Verschlagwortung und Beschreibung sowie zur Musikerkennung im Einsatz. Ein Teil meines Jobs ist es, abteilungsübergreifend neue sinnvolle Einsatzmöglichkeiten zu finden und so unsere KI-Transformation zu unterstützen.