Darüber, wie die Einbindung der Werbekampagnen in unsere #OneTomorrow-Initiative aussehen kann und wie die Kampagnen auch rein technisch nachhaltiger werden können, haben wir mit dem Sustainability-Experten von Seven.One Media Steffen Hubert gesprochen.
Wie genau können Werbetreibende Teil der #OneTomorrow-Initiative werden?
Hier gibt es drei Möglichkeiten. Zunächst können Werbekunden gezielt „Green Production-Umfelder“ wählen und ihre Werbespots in emissionsarm produzierten Umfeldern einbuchen. Der zweite Schritt wäre die passgenaue Platzierung innerhalb unserer #OneTomorrow-Kampagne. Die Kunden können mittels Cut Ins, Topic Breaks oder individueller Spots, Teil der Kampagne werden. Sie werden damit inhaltlich und optisch mit unserem #OneTomorrow-Rahmen aufgewertet. Drittens berechnen wir den CO2-Fußabdruck für die Kampagnen unserer Kunden und bieten ihnen die Möglichkeit, diesen auszugleichen.
Das klingt technisch kompliziert. Wie genau funktioniert die Kompensation?
Dazu haben wir einen CO2-Rechner in Zusammenarbeit mit der Nachhaltigkeits- und Klimaberatung, der Sustainable AG, entwickelt. Dieser berechnet, die CO2-Emissionen von der Spotanlieferung bis zur Ausstrahlung. Dieser Wert wird künftig standardisierter Teil unserer Kampagnenreportings für die Kunden sein – mit der Option diese Emissionswerte zu kompensieren, durch eine Kompensationszahlungen in zuvor festgelegte nachhaltige Projekte.
Inwiefern unterscheidet sich #OneTomorrow zu anderen grünen Vermarktungsmodellen?
Die Kraft liegt in der Bündelung all unserer konzerneigenen Projekte und der Verzahnung dieser mit den Kampagnen unserer Werbekunden. Die Kunden profitieren von der Glaubwürdigkeit für das Thema Nachhaltigkeit und der Authentizität des Werbeumfelds. Das ist in dieser Form bisher einzigartig auf dem Werbemarkt. Hinzu kommt die detaillierte Berechnung des CO2-Fußabdrucks. Hier gibt es auf dem Markt mehrere Modelle. Viele basieren aber eher auf Daumenpeilung, als auf tatsächlicher aufwendiger Berechnung.