Warum uns bei P7S1 das Thema „Green Production“ so wichtig ist und ob wir tatsächlich schon CO2 einsparen konnten, verrät uns Andreas im Interview.

"Wir machen nicht nur Dreck, wir räumen ihn auch weg!" - Andreas über das Projekt „Green Production - Sauber gedreht!“

Warum uns bei P7S1 das Thema „Green Production“ so wichtig ist und ob wir tatsächlich schon CO2 einsparen konnten, verrät uns Andreas im Interview.

Das Thema Nachhaltigkeit bewegt uns bei P7S1 – und das über unsere Inhalte und Sender hinaus. Während der #OneTomorrow Green Week machen wir virtuell und am Campus in Unterföhring erlebbar, wie wir uns bei P7S1 mit Nachhaltigkeit beschäftigen, welche Projekte und Meilensteine es gibt und welche Kolleg:innen diese vorantreiben. 

Eine der spannenden Infosessions beschäftigt sich mit dem Thema „Green Production“. Green Production bezieht sich auf die umweltfreundliche Gestaltung und Durchführung von Produktionsprozessen, bei denen Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Dies kann den Einsatz erneuerbarer Energien, Recycling, Abfallreduzierung und die Verwendung umweltfreundlicher Materialien umfassen. 

Warum uns bei P7S1 das Thema „Green Production“ so wichtig ist und ob wir tatsächlich schon CO2 einsparen konnten, das verrät Andreas im Interview. 

Andreas, was genau steckt hinter der Initiative  „Green Production- Sauber gedreht“?

Das Projekt „Green Production - Sauber gedreht!“ haben wir 2019 mit dem Ziel gestartet, Emissionen, die wir bei unseren TV-Produktionen naturgemäß produzieren, deutlich zu reduzieren. Wir konzentrieren uns hierbei auf eine deutliche Verringerung des CO2-Ausstoßes und eine nachhaltigere Nutzung der eingesetzten Ressourcen. Seitdem konnten wir unser System bei P7S1 laufend ausbauen und verfeinern. 
Als Grundlage unserer Arbeit und verbindliche Leitliniegelten hierfür inzwischen die „21 Ökologischen Standards des Arbeitskreises Green Motion “, indem sowohl die Öffentlich-Rechtlichen als auch die Privaten TV-Sender und Streamer diese gemeinsam erarbeitet haben. Aktuell werden diese von allen größeren TV-Produktionen dieses Arbeitskreises deutschlandweit verbindlich eingehalten. 

Im Arbeitsalltag sieht das so aus: Als Werkzeug der CO2-Erfassung und Nachweisführung dient uns ein angepasster CO2- Rechner, der in die etablierte Kalkulations-Software „Sesam“ integriert wurde. Die Hochrechnung bzw. Planung der Maßnahmen zu Beginn, und die finale Erfassung der Emissionen zum Ende der Produktionen sind für den Produzenten oder die Produzentin Pflicht.
Wir bei ProSiebenSat.1 konnten durch die Maßnahmen unseres Projekts schon deutliche Erfolge erzielen und CO² einsparen. Beispielsweise haben wir seit Januar 2021 mit unseren Öko-Maßnahmen bei unseren TV-Produktionen bereits ca. 6.300 Tonnen CO² einsparen können! Im Schnitt kommen wir so auf eine CO2- Reduktion von ca. 64%.

 

Warum ist das Thema Green Production für uns bei P7S1 so wichtig?

Produktionsbedingt erzeugen wir bei unserer Arbeit eine gewisse Menge an Emissionen. Zum einen müssen wir natürlich die gesetzlichen Vorgaben einhalten, zum anderen sehen wir es auch als unsere moralische, ökologische und wirtschaftliche Pflicht an, diese Emissionen so gering wie möglich zu halten.
Mit dem Projekt „Green Production – Sauber gedreht“ haben wir hierfür einen guten Weg gefunden: Unsere Maßnahmen sind zwar mit erheblichem Aufwand verbunden, lassen sich aber gut und sehr effektiv umsetzen.

 

Was sind die Key-Learnings aus deiner Lunch & Learn-Infosession?

Die wichtigste Erkenntnisaus unserem Lunch & Learn zum Thema „Green Production“ ist meiner Meinung nach: Wir machen nicht nur Dreck, wir räumen ihn auch weg! Wir freuen uns, darauf aufmerksam zu machen, was wir hier mit sehr überschaubaren Mitteln schon leisten und dass auch wir in der Produktion unseren Teil dazu beitragen, P7S1 insgesamt etwas „grüner“ zu gestalten.