“Icke” ist Sportredakteur und #ranNFL-Netman bei Seven.One Sports. Dank seiner lustigen Art – und wohl auch wegen seiner güldenen Haarpracht – ist er schon lange auch außerhalb des ProSiebenSat.1 Campus bekannt. Ihr habt Lust noch mehr über ihn zu erfahren? Dann lest jetzt unseren neuesten Faces of ProSiebenSat.1 Artikel.

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Katrin Dusel

Icke Dommisch, Sportredakteur

“Icke” ist Sportredakteur und #ranNFL-Netman bei Seven.One Sports. Dank seiner lustigen Art – und wohl auch wegen seiner güldenen Haarpracht – ist er schon lange auch außerhalb des ProSiebenSat.1 Campus bekannt. Ihr habt Lust noch mehr über ihn zu erfahren? Dann lest jetzt unseren neuesten Faces of ProSiebenSat.1 Artikel.

“A wise man told me don't argue with fools 'cause people from the distance can't see who is who.”

1. Wie sieht deine Morgenroutine aus?

Durch die verschiedenen Moderationen, bei denen ich ab und an auch erst mitten in der Nacht zuhause bin, fällt meine Morgenroutine sehr unterschiedlich aus. Manchmal stehe ich um 7:30 Uhr auf und bin um 9:00 Uhr auf der Arbeit, oder ich stehe um 11:00 Uhr auf und starte um 13:00 Uhr. Diese Freiheiten werden mir komplett gegeben, gerade weil ich mir natürlich immer die Football Spiele angucken „muss“ um informiert zu bleiben und diese durch die Zeitverschiebung nachts laufen. Man könnte sagen, ich komme zur Arbeit, wenn ich fit und ausgeschlafen bin.

2. Wie bist du bei ProSiebenSat.1 gelandet?

Tja, gute Frage. Das müsste man eigentlich meinen Chef fragen. Robert Salkowsky, CvD bei Seven.One Sports: "Icke hat im November 2012 ein Praktikum bei ran begonnen und sich direkt für ein Volontariat ab Februar 2013 beworben. Damals war schon klar, dass Icke einfach ein Typ ist. Er ist so wie er ist, einfach cool, besonders und verstellt sich nicht! Beim Auswahltag für Volontäre hat sich ziemlich schnell herauskristallisiert, dass er einer der beiden Besten ist. Es gab zwei Einstellungstermine und die Kollegen der Personalabteilung wollten den anderen Bewerber zum früheren Termin einstellen. Das habe ich aber verhindern können. Ich habe mich gegen die Personalabteilung durchgesetzt und Icke wurde eingestellt. Ich wollte nicht, dass er irgendwo anders landet und habe wirklich sehr viel Potenzial in ihm gesehen. Als wir dann die Football Rechte bekommen haben, haben wir uns dazu entschlossen Icke ins Studio vor die Kamera zu setzen. Das war, glaube ich, der Punkt an dem auch den anderen Leuten das Talent bewusst wurde, das ich von Anfang an in ihm gesehen habe."

Icke: Vor meinem Job bei ProSiebenSat.1 habe ich Sportmanagement und Journalismus in Berlin studiert. Ich war total begeistert von Basketball und habe mir alle Spiele angeschaut. Ein Dozent hat mich dann auf die Idee gebracht, mich auf amerikanische Sportarten zu spezialisieren. So saß ich quasi nur noch vorm TV und habe mir mein Wissen aufgebaut.

3. Was denkt deine Mama, was du hier tust?

Meine Mutter weiß ganz genau, was ich hier mache! Sie guckt echt jede Sendung und ist, glaube ich, mein größter Fan. Die steht Sonntagnachts auf und guckt Football oder sogar Darts. Ich versuche manchmal, es ihr zu verheimlichen, weil mir das teilweise sogar unangenehm ist. Aber sie findet alles raus! (lacht) Zu der Zeit, in der ich noch Volontär war, hatte ich so viel Stress, dass ich einmal sogar ihren Geburtstag vergessen habe – das ist mir vorher noch nie passiert! Es war eine dieser Situation, an die man die ganze Zeit denkt und sich sagt „ich ruf später an“ und im Endeffekt vergisst man es dann doch. An der Stelle nochmal: Tut mir leid, Mama!

4. Welchen Tipp würdest du deinem 18-jährigen „Ich“ geben?

Puh, mein 18-jähriges „Ich“ hat gar nichts mit meinem 25-jährigen „Ich“ und noch weniger mit meinem (jetzigen) 31-jährigen „Ich“, das dir hier gerade gegenübersitzt, zu tun. Ich hätte damals weder mit dem Praktikum noch mit diesem Job gerechnet. Es war nie mein Wunsch oder meine Erwartung mal vor der Kamera zu stehen. Zwar habe ich immer gerne Fernsehen geguckt und war eher ein Stubenhocker, aber niemals hätte ich mir zugetraut Sendungen zu moderieren. Deswegen würde ich mir den Tipp geben: Trau dich mehr und glaub mal ein bisschen mehr an dich! Dann hätte es vielleicht schon fünf Jahre früher geklappt – oder naja, vielleicht auch nicht.

5. Dein absolutes Highlight und dein schwierigster Moment bei ProSiebenSat.1?

Mein absolutes Highlight war mein erster Superbowl 2014. Der war noch während meiner Zeit als Volontär. Ich durfte damals als Redakteur mitfliegen und habe noch hinter der Kamera gearbeitet. Mittlerweile war ich bei fünf dabei und habe bei vieren moderiert. Das war so krass! Davor war ich noch nie im Ausland und bin auch erst drei Mal geflogen. Und dann bist du auf einmal in Amerika, bei einem der größten Sport Events der Welt. Seitdem freue ich mich jedes Jahr riesig auf den Superbowl!

Mein schwierigster Moment. Mh. Ich habe nach meinem ersten Jahr im Volontariat echt überlegt, ob ich abbrechen soll. Ursprünglich komme ich aus dem Umland von Berlin und würde mich selber schon eher als „Dorfkind“ bezeichnen. Das war schon hart so weit weg von zuhause zu sein und durch die viele Arbeit bleibt natürlich keine Zeit, um am Wochenende mal eben schnell in die Heimat zu fahren. An der Stelle muss ich einfach meinem Team und den Menschen, mit denen ich gearbeitet habe, danken – besonders an meinen Kollegen Tim Neuss (CvD bei uns in der Sportredaktion). Die waren alle für mich da und haben mir geholfen mein großes Heimweh zu überwältigen. Hier werden Arbeitskollegen echt zu Freunden. Und das sagt man nicht nur so, das ist so!

6. Eine Sache, die bestimmt (noch) keiner deiner Kollegen über dich weiß?

Die Frage ist echt schwierig. Ich habe während meines Abiturs innerhalb von 380 Tagen, 220 Tage Spielzeit in WOW (World of Warcraft) angehäuft. Das mag schwer zu glauben sein, stimmt aber. Meinem Abi-Schnitt hat das natürlich nicht geholfen. Da bin ich mal eben, ganz locker, von 2,6 auf 3,5 abgeschmiert und habe gerade so bestanden. (Bitte nicht zuhause nachmachen)

7. Wie sieht dein Feierabend aus?

Eigentlich genau so unterschiedlich wie meine Morgenroutine, ist auch mein Feierabend. Momentan habe ich tatsächlich viel Urlaub. Normalerweise gehe ich nach der Arbeit direkt schlafen, fahre zu meiner Mutter nach Berlin oder gucke mir Football und anderen Sport an. Nebenbei philosophiere ich gerne über das Leben und natürlich Sport – bei mir dreht sich eigentlich alles um Sport, selbst meine Podcast-Auswahl.