"Ganz klar: Flexibilität!" Madeleine verrät im Interview, welche Vorteile sie im hybriden Zusammenarbeiten sieht, welche Lösung die Kolleg:innen von SilverTours GmbH für sich gefunden haben und welche Hürden sie auf dem Weg genommen haben.

Profile picture for user Katrin Dusel
Katrin Dusel

Hybrides Arbeiten bei SilverTours: Ein Interview mit Madeleine

"Ganz klar: Flexibilität!" Madeleine verrät im Interview, welche Vorteile sie im hybriden Zusammenarbeiten sieht, welche Lösung die Kolleg:innen von SilverTours GmbH für sich gefunden haben und welche Hürden sie auf dem Weg genommen haben.

Mobiles Arbeiten ist ein fester Bestandteil im #P7S1-Kosmos, aber auch das Arbeiten im Office hat für uns einen hohen Stellenwert: als Ort der Kollaboration, Kreativität und Innovation. Unser Ziel ist es, mit dem besten aus beiden Welten eine moderne, hybride Arbeitswelt zu etablieren – und dieses Ziel verfolgen auch unsere Assets. Madeleine Nasca, Interim Head of Human Resources, ist seit über zweieinhalb Jahren Teil von SilverTours GmbH und verrät im Interview, welche Regelungen das Unternehmen forciert, welch großen Mehrwert hybrides Arbeiten für die Kolleg:innen darstellt und wie sie eine moderne Arbeitskultur sicherstellen.

 

Liebe Madeleine, vielen Dank, dass du dir Zeit für dieses Interview nimmst. Wie lange bist du schon bei SilverTours und was ist eigentlich euer Geschäftsmodell?

Lieben Dank für die Einladung. Ich bin im Juni 2020 als HR Manager bei der SilverTours GmbH gestartet und aktuell als Interim Head of Human Resources tätig. SilverTours ist eines der führenden E-Commerce-Unternehmen in Deutschland, heißt: Wir entwickeln und betreiben seit fast 20 Jahren Reise- bzw. Mietwagenvergleichsportale mit umfassendem Kundenservice. Darunter fallen beispielsweise billiger-mietwagen.de, CamperDays oder auch CARIGAMI, womit wir den französischen Mietwagenmarkt bedienen.

Madeleine Nasca, Interim Head of Human Resources
Madeleine Nasca

Wie lebt ihr hybrides Arbeiten?

Wir haben mit Alicante und Köln zwei Standorte und waren es daher schon vor dem pandemiebedingten Umzug ins Homeoffice gewohnt, hybrid zusammenzuarbeiten. Aktuell sieht die Regelung vor, dass wir einmal im Monat für zwei Tage gemeinsam vor Ort sind. Ansonsten besteht die Möglichkeit, mobil zu arbeiten – jedoch sind unsere Büros immer geöffnet und können von den Kolleg:innen auf freiwilliger Basis genutzt werden, was tatsächlich mehr und mehr Kolleg:innen auch wieder regelmäßig in Anspruch nehmen. Die Mehrheit kommt aber nur zu den Onsite Days.

 

 

 

An

 

 

Seit wann gibt es diese Regelung und was ist euer Fazit bisher?

Die aktuelle Regelung wurde im Zuge der Pandemie eingeführt. Vorher war mobiles Arbeiten nicht üblich. Auch wir sind von einem auf den anderen Tag pandemiebedingt ins Homeoffice umgezogen und das hat sehr gut funktioniert. Wir haben festgestellt, dass wir beispielsweise neue Kolleg:innen auch virtuell erfolgreich in die Teams und das Unternehmen integrieren können. Wir gewährleisten dies durch Formate wie Coffee-Roulette oder virtuelle Teamevents, die den Austausch und das Teamgefühl stärken sollen. Auch unsere agilen Methoden, mit denen die wir schon vor der Pandemie gearbeitet haben, können wir virtuell problemlos fortsetzen. Trotzdem genießen wir es auch, als Team zusammen zu sein. Im Sommer hatten wir beispielsweise ein tolles Event, zu dem auch die Kolleg:innen aus Alicante hier waren.

 

SilverTours

Gibt es besondere Herausforderungen im Zusammenhang mit hybridem Arbeiten, vor denen ihr steht bzw. standet?

Unserer Erfahrung nach ist es schwierig, wenn Meetingteilnehmer:innen teils im Büro sitzen und teils remote zugeschaltet werden. In diesen Fällen sind die Remote-Kolleg:innen manchmal automatisch weniger präsent – vor allem in größeren Meetings. Eine optimale Lösung dafür haben wir auch tatsächlich noch nicht. Wer also Vorschläge hat, gerne her damit. (lacht) Ansonsten stehen auch wir vor den bekannten Problemen.

An

 

 

Welche Probleme sind das?

Am Anfang mussten sich viele Kolleg:innen daran gewöhnen, nicht mehr aus dem Büro zu gehen und sagen zu können „jetzt ist Feierabend“. Gerade im Homeoffice ist es schwierig, Work-Life-Blending – also die Vermischung von beruflichen und privaten Belangen – nicht Überhand nehmen zu lassen, abschalten zu können und wirklich Feierabend zu machen. Inzwischen haben die meisten  aber eine gute Strategie für sich gefunden, das dennoch zu tun.

Was ist für dich der größte Mehrwert an eurer Regelung?

Ganz klar: Mehr Flexibilität! Wir alle, darunter auch junge Eltern, profitieren enorm von der gewonnenen Zeit durch wegfallende Fahrtwege. Aus HR-Sicht eröffnet uns unser hybrides Modell den Zugang zu einem viel größeren Arbeitnehmer:innenmarkt, da wir deutschland- und spanienweit rekrutieren können. Auch die Möglichkeit, für eine begrenzte Zeit im Ausland zu arbeiten, stellt einen wichtigen Benefit für unsere Kolleg:innen dar. Und nicht zuletzt ist die Zusammenarbeit zwischen Spanien und Deutschland deutlich besser geworden, da es keinen Unterschied mehr macht, wo man sitzt. Vorher gab es gelegentlich Situationen, in denen Infos verloren gegangen sind, da die Kommunikation über die Standorte hinweg nicht so gut funktioniert hat. Dieses Problem hat sich durch unsere hybride Zusammenarbeit gelöst. Alles in allem also ein großer Win!

Das könnte dich auch interessieren!

Jana Kozica, Senior Product Manager
Ways Of Working

Power-Mom & Senior Manager: Jana über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei P7S1

Als zweifacher Power-Mom liegt Jana Kozica, Senior Product Manager, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehr am Herzen. Im Interview teilt sie wertvolle Tipps und spricht über persönliche Hürden, die sie auf ihrem Weg bewältigen musste. Wie Jana es schafft, Familie und Arbeit unter einen Hut zu bringen und sich parallel im Beruf weiterzuentwickeln, welche P7S1-Angebote sie dabei unterstützen und welche Erfahrung sie besonders geprägt hat, liest du hier.
Jobs finden